Dienstag, 7. September 2010
Mittwoch, 9. Juni 2010
Die Dogs in der BZ
Hier ist der Link:
Wo sich Jung und Alt beschnuppert
Dienstag, 8. Juni 2010
Die Stunde der Wahrheit
Montag, 7. Juni 2010
Open Air Bühne des Stadttheaters Bern
Sonntag, 6. Juni 2010
Mittwoch, 2. Juni 2010
Nur noch 6 Tage...!
Donnerstag, 27. Mai 2010
Mittwoch, 19. Mai 2010
Würgefotos
Dienstag, 18. Mai 2010
Würgeschlangen
Unsere Aufgabe gestern Abend bestand darin, unsere Kostüme gezielt zum Würgen unserer Tanzpartner einzusetzen. Ja, genau: Wir sollten unsere Tanzpartner erwürgen! Und zwar mit den Krawatten, die wir als Kostüm tragen werden. Nun kann ich vorwegnehmen: Es gab keine Toten und Verletzen, auch wenn einige Tanzeinlagen wirklich gefährlich aussahen. Aber sicherlich werden einige Hälse heute morgen etwas röter als gewöhnlich aussehen. Die besondere Herausforderung bestand dann auch darin, alles in Zeitlupe darzustellen. Es ging also seinen üblichen Lauf: Joshua gab die ersten Hinweise, wir erarbeiteten etwas, führten es vor, Joshua gab Verbesserungsvorschläge und dann wurden ein, zwei Teile ausgewählt und kombiniert, die dann von Allen einstudiert wurden und jetzt in der Choreographie stehen. Mit nur noch drei Wochen Probezeit geht jetzt plötzlich alles ganz schnell: Die Choreo-Elemente spriessen förmlich aus der Erde und werden ins Gesamtkonzept eingebunden. Hoffentlich bleibt noch genug Zeit alle Elemente in den Körper zu bekommen!
Montag, 17. Mai 2010
Auf immer und ewig...unbedingt ansehen!!!
Sonntag, 16. Mai 2010
Drei Sparten geniessen
Die ersten Einladungen werden verschickt, die ersten Besucher melden sich an.
Wir werden für ein volles Haus sorgen, so viel ist gewiss.
Gestern sah ich die Oper "Eugen Onegin" im Stadttheater Bern. Ein wirklich empfehlenswerter Abend! Die Tanzchoreographien stammen von Bruce McCormick, Balletmeister und Tänzer im Bern:Ballett.
Der Grossteil der Statisten bestand aus Tänzern und Tänzerinnen vom letztjährigen Tanzprojekt "Superheroes"!
So kann es also für uns weiter gehen: dieses Jahr mit den Tänzern des Bern:Ballet tanzen, nächstes Jahr dann mit Robin Adams auf der Bühne stehen. Wir Tanzbegeisterten sind nämlich auch Theater- und Opernbegeisterte.
Heute Abend werde ich in den Vidmarhallen zum zweiten Mal das "Quartett" von Heiner Müller geniessen, inszeniert von Schauspielchef Erich Siedler. Zusammen mit "Das Käthchen von Heilbronn" und dem Teenie-Dauerbrenner "Co-Starring" stellt das "Quartett" sicherlich ein Höhepunkt dieser Theaterspielzeit dar.
Ich freue mich schon auf die Inszenierungen des vielversprechenden Spielplans in der Spielzeit 2010/2011.
Montag, 10. Mai 2010
Wo ist die Zeit hin?
Die Zeit schlich sich wie immer ganz leise und unbemerkt davon (oder sollte ich sagen, sie tanzte sich aus dem Staub? ;o)) - und um 20:40 zogen die Uhrzeiger der grossen Ballettsaal-Uhr Joshuas Aufmerksamkeit in ihren Bann und ihm entwich ein ganz entsetztes: "Wo..... wo ist die Zeit hin?"
Tja, so geht das, wenn man mit Leidenschaft, Hingabe und Unermüdlichkeit immer und immer wieder die Choreographie durchgeht und Neues dazu lernt, wie beispielsweise: Egal was wir tun, wir sollen es mit viel, viel Energie tun!
Zum Glück steht uns jetzt ein langes Auffahrts-Wochenende bevor und wir können hoffentlich ein wenig von dieser Energie tanken. Und da ja das Wetter voraussichtlich schlecht sein wird, können wir uns mit dem iPod aufs Sofa pflätzen und stundenlang die Musik hören, bis wir jeden Einsatz, jeden Schritt und jede Note im Schlaf können! :-) Ich wünsche allen viel Spass dabei - und auch ein Bisschen Erholung von den blauen Flecken, dem Muskelkater und all den kleineren und grösseren Blessuren, die wir uns bisher zugezogen haben! Aber das gehört halt ein Bisschen dazu! :-)
nach dem Denken kommt das Tanzen...
Sonntag, 9. Mai 2010
...and again, and again, and again...
Danach haben wir vor allem an einem Programmteil gefeilt, verändert, ausgebessert. Es handelt sich dabei um eine Art Reigen, welcher in 4er Gruppen aufgeführt wird. Die Choreos der einzelnen Gruppen variieren, deshalb war Abschauen bei anderen auch schwierig. Dieser Teil ist wohl der anspruchsvollste und verlangte deshalb einiges an Kopfarbeit. Der Durchgang musste etliche Mal wiederholt werden und nach ca. 3 Stunden liess die Konzentration auch langsam nach. Aber am Schluss haben wir es glaube ich ganz gut hingekriegt. Wenn ich dran denke, dass in weniger als einem Monat bereits unsere Premiere stattfindet, wird einem schon etwas mulmig, aber auch eine freudige Aufregung kommt hoch. Also, weiter gehts bereits am Dienstag mit üben, üben, üben!
Samstag, 8. Mai 2010
Eine produktive Woche
Freitag, 7. Mai 2010
Hinter dieser Tür geschehen merkwürdige Dinge...
Dienstag, 4. Mai 2010
Dogs in a Park
Wieder eine Hundeartige Performance, passend zu unserem Titel "Dogs in a Park".
Ich muss wirklich aufpassen. Wieder einmal habe ich vergessen, dass man jede Bewegung immer wieder üben muss, damit sie synchron und geschmeidig wird. Und gestern war diese Bewegung bei unserer Gruppe hauptsächlich folgende: in einer Reihe stehen, gemeinsam hochspringen, auf den Boden, einmal seitwärts rollen, wieder hoch und das ganze wiederholen. Dreimal insgesamt.
Nachdem wir dann gegen fünfzigmal auf dem Boden herumgerollt sind, machten sich die ersten blauen Flecken an Hüfte und Knien bemerkbar.
Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass die Tänzer das 5 bis 6 Tage in der Woche während acht Stunden machen....Aua..... :)
Montag, 3. Mai 2010
Freitag, 30. April 2010
Es nimmt langsam Formen an...
Dienstag, 27. April 2010
Wir sind zurück!
Gruppe A feilte gestern Abend wieder im Ballettsaal des Stadttheaters an grossen Gewaltszenen, verführerischem Hüftenkreisen und kleinen Schlafübungen.
Nach dem üblichem Aufwärmtraining gingen wir gleich über ins Hüftenschwingen à la James Brown. Inklusive Schweissabwischen, Arme-in-die-Hüften-stemmen und ekstatisch strecken und dann In-sich-zusammenfallen.
Danach wieder zurück zu unseren bereits erprobten Gewaltszenen aus den ersten Proben. Diese kombinierten wir mit den Schnüffelszenen der Hunde. Das Hauptaugenmerk lag vor allem auf Rhythmus. Da wir alle verschiedene Einsätze haben, müssen wir unsere Bewegungen noch exakter tanzen als gewöhnlich.
Plötzlich beginnt man zu verstehen, was die professionellen Tänzer durchmachen. wir üben Bewegungen ein, versuchen sie zu perfektionieren, mit der Musik und den Tanzpartner in Einklang zu bringen, und gerade wenn der erste Durchlauf gelingt, kommt Joshua und sagt, "diesen Teil nehmen wir raus". Und wieder wird gefeilt am neuen Teil, bis er sitzt und plötzlich ist klar warum der alte Teil raus musste. Alles wird harmonischer und klarer. Die Bewegungen ergeben aus sich heraus Sinn, die eine führt zwangsläufig zur anderen und wir fragen uns, warum wir uns an die erste Bewegung so geklammert haben.
Was man beim Tanzen wirklich lernen kann ist Loslassen und sich immer wieder neu erfinden.
Anstrengend und befreiend zugleich.
Montag, 26. April 2010
1:13
Joshua liebt es an Einzelheiten zu feilen. Die Stellung der Hand in einer Position, die Neigung des Kopfes in einer anderen. Er hält uns an, auf unsere Umgebung zu achten, auf die anderen Tänzer. Wir sollen ein gemeinsam atmendes Wesen werden.
Das Ganze sieht dann aus "wie eine abgedrehte Yogagruppe", sagt Joshua.
Zur Tocatta und Fuge von Bach, bewegen wir uns jetzt wie Blüten, die sich öffnen, wie Uhrwerke, deren Zeiger plötzlich an Halt verlieren oder wie Schlingpflanzen, die sich ineinander verweben. Und gestern Abend ging es endlich weiter!
Mittwoch, 21. April 2010
Premiere
Kommt und geniesst!
Auschnitte aus der Kostümprobe kann man auf swissinfo.ch bewundern.
Montag, 12. April 2010
Frühlingsferien...
Am letzten Donnerstag trafen sich zum zweiten Mal bisher beide Gruppen. Dabei ging es vor allem darum, die Musik mit Bewegungen zu interpretieren. Das Stück war von Bach, welches auch Teil unserer Aufführung sein wird. Gar nicht so einfach hinzukriegen, dass alle Bewegungen synchron geschehen. Aber man konnte sich bereits gut vorstellen, wie das vor Publikum auf der Bühne wirken wird und ich glaube, das wird richtig gut!! Aber bis dahin heisst es noch üben, üben, üben…. Anschliessend wurden wir in verschiedene Gruppen eingeteilt und mussten zu verschiedenen Themenvorgaben eine kurze Darbietung einstudieren. Das Thema meiner Gruppe war „Verbeugungen“. In der Gruppe versuchten wir uns in den unterschiedlichsten Verbeugungen und fühlten uns abwechselnd ins barocke Zeitalter bei Hofe zurückversetzt, als Primaballerina oder als Rockstars….yeah, ein gutes Gefühl! Und nützlich dazu; so wissen wir schon mal, wie wir uns am 8., 13. und 15.6. angemessen zu verbeugen haben nach Abschluss unserer Vorführung;-)
Ich wünsche allen eine schöne Zeit und bis bald!
Sonntag, 4. April 2010
FROHE OSTERN!
Mittwoch, 31. März 2010
Gründonnerstag
Aber ich träume schon einmal vorweg:
Pünktlich um Sieben Uhr steht Gruppe A umgezogen und erwartungsfroh im Balletsaal der Vidmarhallen. Die Tür geht auf, Musik erklingt und Joshua kommt hereingetänzelt, gefolgt von zwei Tänzern des Ballets. Sagen wir Paula und Gary. Während Joshua in die Mitte des Raumes schreitet, setzen sich die Tänzer - und zwar wie Tänzer das eben so machen, die Beine zur Seite angewinkelt, dabei sich immer wieder dehnend und streckend, in sich ruhend und doch nah am Geschehen- an die Seiten des Saals.
Willkommen! ruft Joshua, wie wunderbar, seid ihr alle da!
Und schon beginnt das Eintanzen.
Paula legt Musik auf, Gary stellt sich vor den Spiegel und die Tänzerinnen und Tänzer der Gruppe A versinken in der Meditation der Balletschritte. Bei Plié und Relevé verschwimmen die Grenzen, der Alltag fliegt sachte davon, jeder Einzelne kommt langsam an. Wir spüren die Knochen unserer Füsse knacken und die Muskeln unserer Beine sich strecken. Es öffnet sich unser Kreuz und das Brustbein reckt sich zum Himmel, als wollte es rufen: Endlich lässt du mich frei!
Die Körper, gerade noch im täglichen Trott gefangen, verbinden sich zu einer Gruppe, einer Herde mit eigenem Willen und nur einem Atem, einem Herzschlag...
So jedenfalls mein Traum. Es wird wohl ganz ähnlich werden.
Dienstag, 30. März 2010
Verfeinern
Eindrücke: Das Erfahren des künstlerischen Prozesses, das Reagieren auf Kommentare und eigene Eingebungen. Und vor allem: Ideen, die man hatte und die im Moment wunderbar wirkten, loslassen können, wenn sie nicht mehr in das Gesamtkonzept passen. Das schmerzt und befreit zugleich. Doch die Hauptsache ist wiederholen, wiederholen, wiederholen.
Freitag, 26. März 2010
Veranstaltungstipp von Joshua:
Und für diejenigen, die es nicht nach Mulhouse schaffen können: man kann sich eine Streaming-Webcast der Oper auf der Website von ARTE anschauen (http://liveweb.arte.tv/fr/video/Platee__a_l_Opera_du_Rhin/1563/). Einige Tanzhighlights sind die Ouvertüre ganz am Anfang, die Cocktail-Party um 20:00, der Tanz der Wassertiere um 55:00, und das Fernsehballett um 88:15.
who let the dogs out?
Das beste Mittel gegen Muskelkater ist...... weitermachen!
Und so ging es weiter gestern Abend. Diesmal im Balletsaal der Vidmar-Hallen mit der gesamten Gruppe.
Nach dem üblichen Aufwärmtraining sollten wir uns in Hunde verwandeln.
Also bellten, rannten, rollten und rauften wir. Wir lechzten und schnupperten und einige habe ich sogar sabbern sehen...
Doch die Hauptaufgabe beim Ganzen, und das war wohl das Schwerste:
Wir sollten nur einige Eigenschaften von Hunden übernehmen. Ansonsten sollten wir menschlich bleiben. Das war wirklich eine Herausforderung. Nicht aus der Rolle fallen, immer wieder zwischen menschlichem und tierischem Verhalten hin- und herwechseln.
Eindrücklich war wieder einmal, wie Joshua uns Beispiele von Hundeverhalten gab:
"Hunde stellen sich nicht einen Meter vor einen andern Hund und fragen höflich, ob sie mit ihm spielen dürfen. Hunde springen einfach auf einen anderen Hund drauf" sprachs, und sprang der Tänzerin neben ihm in die Arme.
Die menschliche Höflichkeit und das Gefühl für Abstand (und Anstand) gilt es also zu verlieren. Jedenfalls soweit, dass die Beherrschung für den Zuschauer nicht mehr sichtbar ist. Vielleicht macht das ja „Tanz“ aus: Das Überwinden von Grenzen, eigenen wie fremden, und es dabei so mühelos aussehen lassen, dass das wochenlange Proben hinter einem kurzen Moment der Ästhetik und Leichtigkeit verschwindet.
Toll. Machen wir uns an die Arbeit!
Donnerstag, 25. März 2010
Superheroes 2009
Viel Spass!
hier gehts zu Teil 2
Dienstag, 23. März 2010
Der Morgen danach
Ich bin einer von knapp 50 Teilnehmern des diesjährigen 3. Tanzpädagogischen Projekt am Stadttheater Bern. 3 Monate haben wir Zeit Choreographien zu entwickeln und zu perfektionieren. Dann bringen wir sie zur Aufführung. Dreimal in den Vidmar Hallen, eingebettet in die Stücke der professionellen Tänzer. Wir, dass sind 50 Amateure. Menschen wie du und ich, die gerne tanzen, gerne mal tanzen wollen, oder einfach nur die Gelegenheit nutzen, etwas Winterspeck abzubauen (wie ich :)). Uns zur Seite stehen, neben Gabi Michel-Frei und Regula Bühler von der Theaterpädagogik, die das ganze Projekt organisieren, Joshua Monten, ehemaliger Tänzer des Bern:Ballett und jetzt freischaffender Choreograph und Tänzer.
Dies ist, nach „Kick me“ zur Fussball EM und Superheroes im letzten Jahr, schon sein drittes Tanzpädagogisches Projekt am Stadttheater Bern. Dabei sind ausserdem noch Tänzer und Tänzerinnen des Bern:Ballett, freigestellt von Cathy Marston, der künstlerischen Direktorin des Balletts.
Ein typisches Training läuft so ab:
Zuerst eine halbe Stunde Aufwärmtraining mit einem der Tänzer. Das reicht von Yoga-Sonnengruss, über Plié und Relevé und kombinierten Ballettschritten, bis hin zu „auf-dem-Boden-herumrollen, durch den Raum rennen und in die Luft springen".
Die Ersten (mich eingeschlossen) bekommen jetzt schon schwere Arme und fragen sich, ob das wirklich das Richtige ist, wenn sie zum zehnten Mal das Bein in die falsche Richtung abwinkeln. Doch Joshua und die anderen Tänzer geben uns das Gefühl, dass jeder kann, was er kann; nichts muss. Und wenn man sich nur bemüht und die Spannung hält, dann sieht es auch gar nicht so schlecht aus… Wie man im grossen Spiegel des Ballettsaals immer wieder überprüfen kann. Ich schliesse da gerne die Augen, vor dem Inneren Auge macht man sich nicht so leicht lächerlich. Oder ist das der Vogel-Strauss-Reflex? Wenn Ich nichts sehe, sehen mich die anderen auch nicht?
Doch das ist das Schönste am ganzen Projekt: Wir sind alle Amateure. Nichts ist lächerlich, weil alles echt ist. Und die Tänzer sind so aufmerksam, hilfsbereit und freundlich, dass es einfach Spass macht und ich vergesse völlig, dass ich mich soeben noch wie ein Wal fühlte.
Den Zweiten Teil übernimmt dann wieder Joshua:
„Ich habe gewaltige Gedanken gehabt. Ich möchte dass ihr euch weh tut, ohne euch weh zu tun. Es soll immer ein wenig schmerzhafter aussehen als es ist. Sucht euch jemanden, den ihr noch nicht so gut kennt und erarbeitet eine Choreographie mit ihm oder ihr.“
Wir sollen eine kleine Sequenz erfinden, die aus ca. 5 kurzen Gewalttaten besteht. Bei der sich niemand wehtut, es aber so aussieht. Und zwischendurch, oder am Anfang oder Ende, soll ein Blick zum Himmel stehen. Der kann lang sein oder kurz, einem imaginären Flugzeug folgen oder uns vor einem herabstürzenden Meteoriten weglaufen lassen.
Nach zehn Minuten führt jede Gruppe ihre Sequenz vor und Joshua gibt kurze Rückmeldung: was gut ist, was zu verbessern und was ganz wegzulassen ist.
Ich soll nicht so oft auf den Boden fallen. Das nimmt den Fluss aus der Bewegung. Wir arbeiten also weiter. Jetzt nur noch aufrecht und bauen auch noch einige Repetitionen ein.
„Durch Repetitionen erkennt man hinter einer zufälligen Bewegung die Handschrift des Choreographen“, so Joshua. Also gleich ans Werk und uns gelingt auch eine schöne Sequenz. Ich werde getreten, vier mal, und hebe immer wieder reflexartig mein Bein, dann das ganze umgekehrt und ich trete und verfolge.
Nach erneutem Vortanzen der Sequenzen holt uns Joshua zusammen und fügt aus drei Einzelteilen unserer Choreographien eine kurze Sequenz zusammen, die nun alle einstudieren. Erst ein Faustschlag ins Gesicht, dann ein Knie zum Kinn, dann vier Tritte (aus unserer Sequenz!) und dann den Kopf des Partners umdrehen und sich von ihm eine Ohrfeige verpassen lassen. Aua!
Doch das Ganze geht ohne Blessuren über die Bühne und damit sind wir auch schon am Ende des ersten Abends angelangt. Heute Abend ist Gruppe B an der Reihe und am Donnerstag kommen wir alle zusammen und proben gemeinsam weiter. Ich freue mich schon darauf!